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Was tun, wenn Glaube weh tut?

jesusTALK-Wissen Schaffen

Einleitung: Wenn der Glaube drückt – liegt es nicht an Gott
Im Neuen Bund ist uns alles gegeben. Nicht teilweise, nicht bedingt – sondern vollständig in Christus. Und doch erleben viele Gläubige Phasen, in denen sie innerlich ringen, verwirrt sind, geistlich erschöpft. Der Schmerz entsteht oft nicht, weil Gott fehlt – sondern weil unser Denken noch nicht ganz im Neuen angekommen ist.

📖 Epheser 1,3: „Gepriesen sei der Gott … der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen … in Christus.“
➡️ Was weh tut, ist oft nicht Mangel – sondern ein inneres Missverhältnis zwischen alter Erwartung und neuer Realität.

1. Glaube tut weh, wenn wir bitten statt nehmen
Im Alten Bund baten die Gläubigen, weil die Verheißung noch ausstand. Im Neuen Bund empfangen wir aus Christus – jetzt.

📖 2. Petrus 1,3: „Alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient, ist uns geschenkt …“
➡️ Wir bitten um das, was wir schon haben. Und das erzeugt innere Spannung – Schmerz.

Was hilft:

Nicht mehr beten wie ein Bittsteller, sondern danken wie ein Erbe.

Nicht mehr hungern, sondern lernen zu nehmen, was gegeben ist.

Nicht auf ein GefĂĽhl warten, sondern im Geist das Wort nehmen als Wahrheit.

2. Schmerz entsteht durch das Nicht-Verstehen
Viele kämpfen, weil sie Gott missverstehen. Sie warten auf Antworten, Zeichen, Eingreifen – und erleben nur Stille. Doch der Neue Bund funktioniert nicht über sichtbare Reaktion – sondern über Glaubensposition.

📖 Galater 4,7: „So bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn …“
➡️ Ein Sohn bettelt nicht. Er tritt hinein. Und wenn wir weiter als Knecht denken, fühlen wir uns im Haus Gottes fremd.

3. Was hilft, wenn du geistlich im Konflikt stehst?

Erkenne, dass dein Schmerz oft nicht vom Glauben kommt – sondern vom Mangel an Wahrheit.

Blicke nicht auf das, was fehlt – sondern auf das, was bereits in dir ist (Christus in dir!).

Wandle dein „Warum?“ in ein „Was ist wahr?“

📖 Kolosser 2,10: „Und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm …“
➡️ Der Kampf ist oft ein Ruf nach Identitäts-Klarheit – nicht nach Gottes Nähe.

4. Du darfst umdenken – nicht erkämpfen
Was weh tut, ist oft der Widerspruch zwischen alter Prägung und neuer Natur:

Gesetz statt Gnade

Verdienen statt Empfangen

Warten statt Wandeln

📖 Römer 12,2: „… werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes …“
➡️ Schmerz im Glauben ist oft ein Zeichen, dass dein Denken ein Upgrade braucht – nicht dein Gebetsleben.

Schlussgedanke: Der Neue Bund heilt auch dein Verständnis
Glaube tut nicht weh, weil Gott sich versteckt – sondern weil unser Herz ihn noch aus alten Mustern sucht.

Doch in Christus ist alles vollbracht. Du musst nicht mehr fragen, ob du es wert bist.
Du darfst wissen: Du bist Erbe. Du darfst nehmen. Du darfst gehen. Du darfst leben.

📖 1. Korinther 3,21–23: „Alles gehört euch … ihr aber gehört Christus.“

➡️ Der Schmerz weicht, wenn die Wahrheit Raum bekommt. Und der Friede kommt, wenn du aufhörst zu bitten – und anfängst zu glauben, dass du schon hast.

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