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Taufe - Kindertaufe, Wiedertaufe, Geistestaufe – was ist biblisch?

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Die Taufe ist kein religiöser Brauch, sondern ein sichtbares Zeugnis eines neuen Lebens in Christus. Sie gehört nicht der Kirche, sondern dem neuen Bund – und damit allein Jesus.

Doch genau hier gibt es viele Fragen: Muss ich mich taufen lassen? Reicht die Kindertaufe? Was ist mit der Geistestaufe?

Wir geben keine dogmatischen Antworten – sondern biblische. Klar, tief und wahr. Frei von Tradition. Fest gegründet auf das, was der Neue Bund zeigt.

1. Was ist die biblische Taufe?

Im Neuen Bund ist Taufe eine freiwillige Antwort auf eine göttliche Erkenntnis.

„Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.“
– Markus 16,16

Taufe ist keine Voraussetzung zur Rettung – sie ist das Ergebnis einer inneren Umkehr. Wer glaubt, wird getauft. Wer nicht glaubt, wird nicht gezwungen. Der freie Wille bleibt unangetastet – selbst Gott übergeht ihn nicht.

Erst wenn ein Mensch versteht, was gut und böse ist, was Erlösung bedeutet, und wer Jesus Christus wirklich ist, kann er sich aus freiem Willen entscheiden.

Ein Kind hat diese Erkenntnis nicht. Es kann weder Schuld erkennen noch bewusst umkehren – es lebt noch in der Unschuld, vor dem Bewusstsein von Sünde und Rettung.

Darum ist echte Taufe nicht möglich ohne Erkenntnis – und nicht gültig ohne freies Bekenntnis.

2. Kindertaufe – biblisch?

Nein. Die Bibel zeigt kein einziges Beispiel einer Kindertaufe.

Jesus sagt:

„Lasset die Kinder zu mir kommen“ – doch nicht: „tauft sie“.
Er segnet sie – aber er tauft sie nicht.

Alle Taufen im Neuen Testament folgen demselben Muster:

Hören (Evangelium)

Verstehen (Erkenntnis)

Glauben (Herzensantwort)

Bekennen (vor Menschen)

Dann: Taufe

Ein Baby kann weder hören noch verstehen – es hat noch keine Erkenntnis von Gut und Böse.
Taufe ohne Erkenntnis ist wie eine Unterschrift unter einen Vertrag, den man nie gelesen hat.

Die Kindertaufe ersetzt nicht die biblische Taufe – sie verhindert sie oft, weil Menschen später glauben, „es sei schon erledigt“.

3. Wiedertaufe – notwendig?

Wenn Du als Kind getauft wurdest, aber jetzt bewusst an Jesus glaubst, gilt:

📌 Dann ist die biblische Taufe nicht eine zweite, sondern Deine erste.

„Als sie aber hörten, dass er [Jesus] ist, wurden sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft.“
– Apostelgeschichte 19,5

Die Bibel zeigt klar:
Wer erst später die Wahrheit erkennt, darf – und soll – die echte Taufe empfangen.
Keine religiöse Scham, kein Traditionszwang – sondern freie Entscheidung auf Erkenntnis hin.

4. Geistestaufe – ein Extra?

Nein.
Die Geistestaufe ist das, was bei echter Wiedergeburt passiert: Der Heilige Geist nimmt Wohnung im Menschen.

„Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft worden.“
– 1. Korinther 12,13

Es gibt keine Zwei-Klassen-Christen.
Aber es gibt Christen, die äußerlich getauft, aber innerlich noch tot sind – weil sie nie zum Leben kamen.

Die Geistestaufe ist keine Zusatzgabe – sie ist das unsichtbare Werk Gottes, wenn echtes Leben beginnt. Und dann folgt – sichtbar für alle – die Wassertaufe als Bekenntnis.

5. Was ist also biblisch?

Glauben – aus Erkenntnis
Umkehren – aus Überzeugung
Bekennen – aus freiem Willen
Taufe – als Antwort auf den neuen Bund

„So sind wir mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus … auferweckt wurde … auch wir in einem neuen Leben wandeln.“
– Römer 6,4

Fazit:

Taufe ist eine Antwort auf die Gnade, nicht ein Ersatz für Erkenntnis.
Sie ist frei, bewusst, klar – und sie gehört nur denen, die Jesus gehören.

Nicht wer religiös war. Nicht wer gesprengt wurde.
Sondern wer Jesus erkannt, sich bekehrt und sein neues Leben bekennt.

Wer getauft ist, bezeugt mit seinem ganzen Körper:
„Ich bin gestorben – und auferstanden in Christus. Ich lebe nicht mehr für mich.“

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