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Katholische Dogmen - Marienverehrung, Papsttum, Sakramente

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Was davon steht in der Bibel?
Und: Wie und warum hat die Kirche die Zehn Gebote verändert?

1. Was ist überhaupt ein Dogma?

Ein Dogma ist eine verbindliche Glaubensaussage, die laut katholischer Kirche nicht hinterfragt werden darf. Wer ein Dogma ablehnt, gilt offiziell als verdammt („anathema sit“).

Die katholische Kirche beruft sich dabei auf:

Kirchliche Überlieferung

Konzilsbeschlüsse

Lehramt des Papstes

📌 Doch genau hier liegt das Problem:
Die Bibel kennt kein „Dogma“ als Autoritätsersatz für das geschriebene Wort Gottes.
Alle Lehre muss an der Schrift geprüft werden – nicht am Konzil.

2. Marienverehrung – biblisch oder religiös?

Die Bibel nennt Maria:

„Gesegnet unter den Frauen“ (Lukas 1,28)

Aber:

Nirgends wird sie angebetet.
Nirgends wird sie Mittlerin genannt.
Nirgends wird sie zur Fürsprecherin erhoben.

Die katholische Kirche lehrt jedoch u. a.:

„Maria – Himmelskönigin“

„Unbefleckte Empfängnis“ (sie sei ohne Erbsünde geboren)

„Miterlöserin“ (Co-Redemptrix)

„Immerwährende Jungfrau“ – selbst nach Jesu Geburt

📖 Doch die Bibel sagt:

„Es ist EIN Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus.“
– 1. Timotheus 2,5

👉 Die Marienlehre ist nicht biblisch – sondern stammt aus der Verschmelzung mit heidnischen Muttergöttinnen-Kulten (z. B. Isis, Diana von Ephesus, Kybele).

3. Papsttum – „Stellvertreter Christi“?

Der Papst wird im Katholizismus als:

„Heiliger Vater“

„Stellvertreter Christi auf Erden“

„Unfehlbar in Glaubensfragen“ bezeichnet

Doch Jesus selbst sagt:

„Nennt niemand euren Vater auf Erden, denn einer ist euer Vater: der im Himmel ist.“
– Matthäus 23,9

Und Petrus, auf den sich das Papsttum beruft, sagte selbst:

„Ich bin auch nur ein Mensch.“ – Apostelgeschichte 10,26
(als ihn Kornelius anbeten wollte)

📌 Das Papsttum ist ein menschlich-religiöses Konstrukt – keine biblische Einrichtung.

4. Sakramente – oder Gnade aus dem Automaten?

Die katholische Kirche kennt 7 sogenannte Sakramente:

Taufe

Firmung

Eucharistie (Messopfer)

Beichte

Ehe

Priesterweihe

Letzte Ölung

Sie gelten als Heilsnotwendig, vermitteln ex opere operato (durch bloße Handlung) Gnade – auch ohne echten Glauben.

Doch das Evangelium sagt:

„Aus Gnade seid ihr gerettet – durch den Glauben. Nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“
– Epheser 2,8

📌 Kein Ritus, keine Hostie, kein Priester kann Gnade spenden.
Gnade kommt durch den Glauben an das vollbrachte Werk Jesu – nicht durch rituelle Wiederholung.

5. Die Veränderung der Zehn Gebote – ganz leise verschoben

In der ursprünglichen biblischen Version (2. Mose 20) lautet das 2. Gebot:

„Du sollst dir kein Bildnis machen … du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen.“
– 2. Mose 20,4–5

Doch in der katholischen Lehre wurde genau dieses Gebot entfernt – still und gezielt.
Warum?

👉 Weil die Kirche ab dem 4. Jahrhundert Bilderverehrung eingeführt hat – Heiligenfiguren, Marienstatuen, Ikonen.
Das biblische Verbot hätte diese Praxis offen als Götzendienst entlarvt.

Um den Zahlenrahmen „Zehn Gebote“ aufrechtzuerhalten, wurde:

Das 2. Gebot gestrichen

Das 10. Gebot (nicht begehren) in zwei Teile aufgespalten:
– „Du sollst nicht des Nächsten Frau begehren“
– „Du sollst nicht seines Gutes begehren“

📌 Diese Veränderung ist kein Versehen – sondern eine gezielte Umdeutung.
Sie zeigt:
Nicht Gott wurde gefragt – sondern die Institution hat sich selbst über die Schrift gestellt.

Fazit:

Die katholischen Dogmen stehen nicht auf dem Fundament der Schrift,
sondern auf menschlicher Autorität, Tradition und Konzil.

Was als „ewig“ erklärt wird, wurde nachweislich verändert, angepasst und erweitert – nicht durch den Heiligen Geist, sondern durch Kirchenmacht.

Maria ersetzt Jesus.
Der Papst ersetzt den Heiligen Geist.
Riten ersetzen lebendigen Glauben.
Und das Bilderverbot wurde gestrichen – weil es zu eindeutig war.

📌 Wer das erkennt, sieht:

👉 Nicht alles, was „christlich“ aussieht, hat Christus als Fundament.

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