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Die Feste des Herrn

jesusTALK-Wissen Schaffen

Sind die jüdischen Feste für Christen wichtig?

Was bedeuten sie im Neuen Bund?
Und was zeigt uns Gott durch sie – heute?

1. Nicht „jüdische“ Feste – sondern: Feste des Herrn

„Das sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit.“
– 3. Mose 23,4

Diese Feste gehören nicht einem Volk, sondern dem Herrn selbst.
Sie sind Gottes Kalender, nicht Israels Besitz.
Und jede dieser Festzeiten weist prophetisch auf Christus hin – auf Sein Werk, Sein Zeitplan, Seine Wiederkunft.

2. Sieben Feste – ein Erlösungsplan

In 3. Mose 23 werden sieben Hauptfeste genannt:

Frühjahrsfeste (alle durch Jesus erfüllt):

Pessach (Passah) – Jesus, das Lamm Gottes, stirbt (Joh 1,29)

Fest der Ungesäuerten Brote – Sein sündloser Leib im Grab

Fest der Erstlinge – Jesus steht auf vom Tod (1. Kor 15,20)

Schawuot (Pfingsten) – Der Geist wird ausgegossen (Apg 2)

Herbstfeste (noch offen/teilweise erfüllt):

Yom Teruah (Posaunenfest) – Ankündigung der Wiederkunft (1. Thess 4,16)

Yom Kippur (Versöhnungstag) – Gericht & Gnadenoffenbarung (Offb 20)

Sukkot (Laubhüttenfest) – Gott wohnt bei uns (Offb 21,3)

📌 Die ersten vier Feste wurden exakt auf den Tag erfüllt durch Jesus.
📌 Die letzten drei Feste verweisen auf das, was noch kommt.

3. Was sagen diese Feste über den Neuen Bund?

Diese Feste waren nie nur Zeremonien – sie waren Schatten der kommenden Realität.
So wie Sabbat ein Bild für die Ruhe in Christus ist (Hebräer 4),
sind die Feste Bilder für:

Erlösung

Heiligung

Geistempfang

Rückkehr Jesu

Ewige Gemeinschaft mit Gott

„So lasst euch von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise oder Trank oder in Bezug auf einen Festtag … denn das ist ein Schatten der zukünftigen Dinge; der Körper aber ist Christus.
– Kolosser 2,16–17

4. Müssen Christen die Feste halten?

Nein – nicht im alten, äußeren Sinne.
Wir sind nicht unter dem Gesetz – aber wir sind eingeladen, die Tiefe zu verstehen.

Du musst kein Laubhüttenfest feiern –
aber Du darfst begreifen, dass Gott bei Dir wohnen will.

Du musst kein Passahlamm schlachten –
aber Du darfst feiern, dass Christus Dein Passalamm ist (1. Kor 5,7).

Die Feste sind keine Pflicht – sie sind eine Einladung zur Offenbarung.
Nicht als Schatten gelebt – sondern im Licht Jesu erfüllt.

5. Was heißt das praktisch für heute?

✅ Wir leben nicht gesetzlich, aber prophetisch wach
✅ Wir feiern kein Ritual, sondern erkennen das Vorbild
✅ Wir achten nicht das Fest um des Festes willen, sondern sehen Christus darin

Es ist wie bei einem Verlobungsring:
Er ist wertvoll, solange Du auf die Hochzeit wartest –
doch wenn der Bräutigam da ist, brauchst Du kein Bild mehr – Du hast die Realität.

Fazit:

Die Feste des Herrn sind kein Rückschritt in den alten Bund –
sondern Wegweiser, die uns das Werk Christi erklären – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Nicht weil wir jüdisch leben,
sondern weil wir die Fülle in Christus erkennen.

Sie sind Gottes Zeitplan für die Menschheit.
Wer ihn versteht, sieht klarer, wo wir stehen –
und wer Jesus ist: Das Zentrum aller Feste.

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