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Hauskreisthema 5: Hauskreis auf der Straße – Segensaktionen, Parkbankgespräche, mutiger Gehorsam

Hauskreise

📑 Part 1: Für Hauskreisleiter – Leitung & Impuls

Ziel der Einheit: Teilnehmer ermutigen, Hauskreis nicht als geschlossene Gruppe zu sehen, sondern als lebendige Gemeinschaft, die sich in Bewegung setzen lässt. Es geht nicht um Straßenpredigt, sondern um hörendes Herz, mutigen Gehorsam und gelebte Liebe – dort, wo Menschen sind. Kirche wird sichtbar, wenn wir hinausgehen.

Zeitbedarf: ca. 60–75 Minuten

Vorbereitung: Lukas 10,1–9 | Apostelgeschichte 3,1–10 | Matthäus 28,18–20

Kernvers: Lukas 10,9 – „Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.“

✉️ Einstieg – Frag den Kreis:

"Hast du schon mal erlebt, dass Gott dich unterwegs zu einem Menschen geführt hat?"

Teile persönliche Erfahrungen. Ermutige dazu, dass Gehorsam nicht bedeutet, laut oder perfekt zu sein – sondern hörend und bereit.

✨ Kurz-Impuls: Mobil im Neuen Bund

1. Der Heilige Geist ist nicht ortsgebunden
Der Tempel ist nun in uns (1. Kor 6,19). Das bedeutet: Wir tragen Gottes Gegenwart dorthin, wo wir sind – ob im Park, beim Einkaufen oder im Bus. Dein Alltag kann Raum der Begegnung sein.

2. Mut beginnt im Kleinen
Nicht alle sind zum Predigen berufen – aber jeder kann Segen sprechen. Ein ehrliches Gespräch, ein offenes Ohr, ein Gebet oder eine Einladung – das Reich Gottes kommt durch Nähe.

3. Heilung, Hilfe, Hoffnung – unterwegs
Apostelgeschichte 3 zeigt: Petrus und Johannes hatten kein Gold, aber sie gaben, was sie hatten – die Kraft Jesu. Dasselbe gilt für uns: Wir beten im Namen Jesu, weil ER in uns lebt. Wir dürfen im Glauben handeln, weil Er bereits alles vollbracht hat.

4. Das Brot, das Leben schenkt
Jesus sagt: „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird“ (Lk 22,19). Wir tragen diesen Leib jetzt – wir sind sein Leib. Wo wir hingehen, darf seine Versorgung fließen. Das „Brot“ ist nicht nur Sakrament – es ist Ausdruck göttlicher Realität im Alltag.

📝 Part 2: Teilnehmermappe

Persönliche Reflexion:

Lies Lukas 10,1–9. Unterstreiche, was dich erstaunt. Was davon erscheint dir herausfordernd?

Fragen:

Wo bist du regelmäßig unterwegs – mit offenen Augen?

Was hindert dich daran, jemandem einfach einen Segen zuzusprechen?

Glaubst du, dass Gott auch durch dich im Alltag wirken will?

Was könntest du diese Woche praktisch tun, um „Jesus sichtbar zu machen“?

Kleingruppen-Austausch:

„Was wäre eine einfache Form von gelebter Liebe auf der Straße?“

Beispiele:

Kostenlos Kaffee ausschenken und zuhören
Blumen mit Segensbotschaften verteilen
Menschen spontan Ermutigung zusprechen
Auf Parkbänken beten: „Jesus, wen willst du heute begegnen?“
Zettel mit Bibelversen / Ermutigungen in Briefkästen

Übung:
Jeder schreibt eine einfache Aktion auf, die er/sie in den nächsten 7 Tagen bewusst tun möchte. Kurz, ehrlich, umsetzbar.

🌟 Part 3: Was kommt jetzt? – Konkrete Anregung

1. Challenge: Triff dich mit einem aus dem Kreis draußen (Park, Café, Straße) – und frag gemeinsam: „Jesus, wen willst du heute segnen?“

2. Segens-Satz vorbereiten: Übe einen persönlichen Segenssatz: z. B. „Ich spreche dir Frieden zu – im Namen Jesu.“ / „Gott sieht dich. Du bist wertvoll.“

3. Zeugnis-Abend planen: In 1–2 Wochen trifft sich der Hauskreis wieder und teilt, was unterwegs erlebt wurde – mit allen Höhen und „Nichts-passiert“-Momenten.

4. Ausblick auf nächste Woche: Thema 6: „Abendmahl als Bündnis feiern – nicht Ritual, sondern Kraftquelle“

Materialien:

Ausdruck Lukas 10 & Apg 3

Kleinkarten mit Segenssätzen zum Mitnehmen

Evtl. Tee/Kaffee zum Austeilen im Anschluss

Hinweis an Leiter: Erwarte nicht die große Aktion. Fang mit dem Herzen an. Menschen sehen Echtheit – nicht Methoden. Jesus wird sichtbar, wo wir nicht uns, sondern IHN zeigen.

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