Story zum Song „Schaukelstuhl“

Von scheinbarer Bewegung und echter Entscheidung

Es gibt Orte, die fühlen sich richtig an – bis man merkt: Sie bringen dich keinen Zentimeter weiter.

Der Schaukelstuhl ist genau so ein Ort.
Gemütlich. Vertraut. Elegant altmodisch.

Und doch:

Du bewegst dich – aber du kommst nicht vorwärts.

Viele Menschen leben genau so.
Sie sagen: „Ich bin aktiv. Ich bin da. Ich mach doch was.“
Aber ehrlich gesagt:
Sie schaukeln.

Auf der Stelle.
Vor und zurück.
In der Illusion, Teil von etwas zu sein – während das Leben an ihnen vorbeizieht wie ein Bus, für den sie nie aufgestanden sind.

Warum ein Schaukelstuhl gefährlich bequem ist
Weil er dich nicht zwingt.
Weil er sanft lullt.
Weil er dir sagt:

„Du tust genug. Du denkst genug. Du bist ja in Bewegung.“

Doch innerlich weißt du längst:

Bewegung ist nicht gleich Richtung. Und Schwung ist kein Schritt.

Was Gott dazu sagt?

Gott ruft nie zum Sitzen.
Er ruft zum Gehen. Zum Vertrauen. Zum Aufstehen.

„Steh auf, nimm dein Bett und geh!“ (Markus 2,9)
„Mache dich auf und geh!“ (1. Mose 12,1)
„Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ (Römer 1,17)

Im Schaukelstuhl lebt niemand.

Man wiegt sich höchstens – in Sicherheit, in alten Gewohnheiten, in Ausreden.
Doch Glaube beginnt, wo man aufsteht.
Wo man nicht länger sagt: „Irgendwann“ – sondern: „Jetzt.“

Dieser Song ist ein liebevoller Tritt in den Hintern

„Schaukelstuhl“ ist nicht gegen dich.

Er ist für dich.
Für dein Leben.
Für deine Schritte.
Für deine Berufung.

Er lacht mit dir über das, was du längst weißt.
Und er ruft dich wie Gott selbst es tut:

„Du hast Beine. Nutze sie.“
„Du hast Gnade. Lebe sie.“
„Du hast einen Auftrag. Geh los.“

Denn: Leben beginnt nicht auf Holz – sondern auf echten Wegen.